Adragos als führendes CDMO mit agilem Ansatz 

by Valeria Cardellini · Januar 9, 2024
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Entdecken Sie, wie die hohen Standards, die wir an uns selbst stellen, mit den Erwartungen unserer Kunden übereinstimmen und wie wir diese zur Steuerung unserer Geschäftsbeziehungen nutzen. 

Den vollständigen Artikel finden Sie unten. 

Adragos Pharma: Der neue und agile Shooting Star CDMO 

Die jüngsten Probleme bei der Arzneimittelversorgung auf dem Inlandsmarkt könnten Adragos Rückenwind geben, da das Unternehmen zuversichtlich ist, dass der neu erworbene Standort in Kawagoe die Versorgungssituation auf dem Inlandsmarkt verbessern kann. Dazu gehört auch die Unterstützung neu entwickelter Produkte, deren Markteinführung bei großen Pharmakunden in Japan geplant ist. 

Mit der Ausweitung der Produktion will Adragos Pharma seinen Kunden in Japan dienen und einen Beitrag zum lokalen Gesundheitssystem und darüber hinaus leisten. Keizo Yanagisawa, Präsident der japanischen Niederlassung, sieht das Potenzial, „nicht nur den heimischen, sondern auch alle panasiatischen Märkte zu beliefern. Der Standort verfügt über beträchtliche Kapazitäten und Fähigkeiten, so dass es unser erklärtes Ziel ist, eine Drehscheibe für internationale Pharmakunden in der Region zu sein.“ 

Die CDMO-Landschaft ist weder für rasche Innovationen noch für häufige Neueinsteiger bekannt. Es mag zwar einige Veränderungen in der relativen Positionierung geben, aber die Landschaft besteht weitgehend aus den üblichen Verdächtigen. Kürzlich ist ein neuer Name in diesem Spielfeld aufgetaucht und hat an Bekanntheit gewonnen. 

Adragos Pharma, 2020 in München gegründet, hat sich zu einem aufstrebenden Unternehmen entwickelt. In den letzten zwei Jahren hat das Unternehmen Produktionsstätten in sein Netzwerk aufgenommen. Die jüngste Akquisition umfasste den Flaggschiff-Standort von Sanofi in Tokio, eine der größten Anlagen des Landes. Außerdem schloss das Unternehmen im März 2023 eine Übernahme von Lamda Laboratories, der Entwicklungseinheit der Clinigen Group, ab. 

Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels beschäftigt Adragos weltweit 750 Vollzeitäquivalente (VZÄ) mit Niederlassungen in Frankreich, Deutschland, Griechenland und Japan. Es ist sehr interessant zu beobachten, wie das Unternehmen in diesem Bereich vorankommt, obwohl das Jahr 2022 für die gesamte Pharma- und CDMO-Branche ein schwieriges Jahr war. Was sind also die Gründe für diesen Erfolg? 

Was ist die geheime Soße? 

Das Managementteam von Adragos besteht aus erfahrenen Veteranen mit großem Pharma- und CDMO-Stammbaum. Obwohl dies nicht ihr erstes Rodeo ist, ging es ihnen darum, die Dinge erfrischend anders anzugehen, ohne das Rad neu zu erfinden. 

Dr. Andreas Raabe, Gründer und CEO, fasst ihre Strategie in einfachen Worten zusammen: „In Wirklichkeit sind die meisten CDMOs in dem, WAS sie tun, ähnlich – also betonen wir nur das WIE. Für uns heißt das: Client first, Service first, Mission first. Neben technischem Know-how und erstklassigem Service ist es für uns ebenso wichtig, dass die Interaktion wirklich Spaß macht. Wie in jeder anderen Branche auch, kommen und bleiben die Kunden wegen eines guten Erlebnisses. 

Adragos hat einen klaren geografischen Fokus: Europa, Japan und Nordamerika. Diese Regionen teilen die höchsten Qualitätsstandards und die höchsten Kundenerwartungen in der Art und Weise, wie sie Geschäftsbeziehungen pflegen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels verfügt Adragos über ein Netz von fünf Standorten weltweit, um einen wachsenden Kundenstamm zu betreuen. In Frankreich betreibt Adragos eine der größten Produktionsstätten für Ampullen in Europa. In Deutschland bietet das Unternehmen die Herstellung von Flüssigkeiten, halbfesten Stoffen und die Lohnverpackung von festen Stoffen an. In Japan bieten die beiden Anlagen Inspektion, erneute Prüfung und Verpackungsdienstleistungen für kleine und große Moleküle sowie die End-to-End-Produktion von Ampullen an. Darüber hinaus bietet das Unternehmen alle festen Darreichungsformen an, einschließlich spezieller Fähigkeiten wie das Bedrucken von Tabletten, was eine typische Anforderung des heimischen Marktes ist. 

Starke Präsenz in Japan – eine einzigartige Position 

Adragos hat das Potenzial des japanischen Pharmamarktes erkannt, wo das Outsourcing an CDMOs im Vergleich zu Europa und den USA noch in den Kinderschuhen steckt. Mit der jüngsten Übernahme von Sanofi ist Adragos zum größten nicht japanischen Akteur auf dem Markt geworden. Das Management geht davon aus, dass es aufgrund dieser starken Präsenz in Japan seinen Kunden einzigartige Fähigkeiten anbieten kann, die andere möglicherweise nicht haben. Da es den japanischen Markt gut kennt, beherrscht es die einzigartigen Qualitätsanforderungen, die auch alle „kosmetischen“ Notwendigkeiten in Bezug auf eine tadellose Verpackung berücksichtigen, die oft eine manuelle Sichtprüfung vor Ort erfordert. 

End-to-End-Wertschöpfungskette – ein echtes „E“ für Entwicklung 

Im Jahr 2023 übernahm Adragos den Entwicklungsmotor der Clinigen Group, Lamda Laboratories in Athen. „Man muss den Bedarf des Kunden an Lebenszyklusmanagement, Produktlinienerweiterung und der Entwicklung neuer Moleküle von der Formulierung bis zur Vermarktung erkennen“, sagt Raabe, „daher ist es wichtig, glaubwürdig zu sein, um ein guter Partner zu sein, zumal viele CDMOs nur Produktionsorganisationen sind.“ 

Damit positioniert sich Adragos als Komplettanbieter, der in der Lage ist, seine Kunden von der frühen Phase der Produktentwicklung über das Scale-up, die Klinik und die kleine bis hin zur großen kommerziellen Produktion zu unterstützen. Dies geht einher mit regulatorischen Dienstleistungen. Rund 70 Wissenschaftler sind weltweit mit diesen Dienstleistungen befasst, und Adragos beabsichtigt, diese Zahl aufgrund der aktuellen Nachfrage zu erhöhen. 

Was bringt die Zukunft? 

„Pharma als Ganzes und insbesondere CDMOs sind Nachzügler bei der Einführung der Digitalisierung“, sagt Marco Gorgas, CTO der Gruppe. “Was in anderen Branchen ganz normal erscheint, wird in der Auftragsfertigungswelt zum Teil nicht übernommen.“ Adragos zielt darauf ab, sich von einer transaktionalen E-Mail, einem Telefonanruf oder einer anderen Art der Interaktion zu stärker integrierten Lösungen zwischen Kunde und Lieferant zu entwickeln. „Neben technischem Know-how und erstklassigem Service ist es uns ebenso wichtig, dass die Interaktion wirklich Spaß macht“. 

Seit der Gründung von Adragos hatte das Unternehmen eine sehr klare Strategie, eine kundenorientierte CDMO zu sein, was eine „weiche“ Fähigkeit ist, die den Unterschied ausmachen kann. Adragos hat jedoch auch die Strategie, echte „Software“-Lösungen zur Verbesserung des Kundenerlebnisses zu implementieren und führt dieses Projekt mit ausgewählten Kunden durch, was die Bedeutung der Datennutzung bestätigt. Adragos hat vor kurzem Datenexperten eingestellt, die sowohl aus interner Sicht (mit Schwerpunkt auf Qualitätssicherung, Effizienzsteigerung und Gewährleistung einer zuverlässigen Versorgung) als auch aus Kundensicht (Transparenz der Informationen, Zugang in Echtzeit und Vereinfachung der Interaktion) arbeiten werden. 

Wer steckt hinter Adragos? 

Einzigartig ist die Eigentümerstruktur, denn die Gruppe befindet sich im gemeinsamen Besitz eines norwegischen Investors (FSN Capital), eines deutschen Family Office (Prange-Gruppe) und des Gründungsgeschäftsführers. Sie alle scheinen eine langfristige Perspektive zu verfolgen und legen bei der Beurteilung der Leitbilder und Jahresberichte neben den Wachstumsambitionen auch großen Wert auf ökologische und soziale Faktoren (ESG). Da ESG-Prinzipien in die Agenden aller großen Pharmaunternehmen aufgenommen werden, ist Adragos gut beraten und sich offenbar bewusst, dass es als Lieferant besser zu dieser Agenda beiträgt. 

Quelle: https://www.pharmatechoutlook.com/adragos-pharma 

Author

Dr. Andreas Raabe

Andreas, der CEO von Adragos, hat das Unternehmen mit dem Ziel gegründet, eine weltweit führende CDMO aufzubauen, die den Dienstleistungsgedanken und die Philosophie der Partnerschaft wirklich verkörpert.

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